Wir kennen alle den Gedanken: „Oje, das Brot ist aus… Ich muss heute noch einkaufen gehen!“ Und dann kommen wir mit einem vollen Sackerl nach Hause. Besonders viel landet zu Weihnachten im Abfall. Kühlschränke werden über die Feiertage vielerorts prall gefüllt und so manches Lebensmittel fristet noch lange nach dem Fest dort sein Dasein. Einer Studie zufolge landet ein Viertel aller gekauften Lebensmittel in Österreich – obwohl noch genießbar – im Abfall. Etwa 300 Euro jährlich wirft ein Haushalt im Durchschnitt sprichwörtlich aus dem Fenster. Damit verschwenden wir nicht „nur“ ein Produkt, sondern auch alle Ressourcen, die damit in Verbindung stehen.
Das steigert das Risiko, dass noch mehr genießbare Lebensmittel im Abfall landen. Damit das nicht passiert, achtet man am besten bereits beim Einkauf darauf, was im Wagen landet – ein geplanter Einkauf, mit Einkaufszettel oder Einkaufs-App, hilft, Spontankäufe einzuschränken. Bleibt trotzdem etwas übrig, können die Portionen zum Beispiel eingefroren werden – die perfekte Vorbereitung, wenn einmal wenig Zeit fürs Kochen bleibt! Lebensmittel zu teilen oder zu verschenken ist zudem auch immer eine Möglichkeit.
Nächstes Mal anders
Wichtig ist, Lebensmittel richtig zu lagern und den Überblick über den Kühlschrank zu behalten: Am besten kommen jene Lebensmittel mit dem kürzesten Mindesthaltbarkeitsdatum nach vorne und werden zuerst gegessen. Nach dem Fest ist vor dem Rest: Noch besser als die Reste zu verwerten ist, gar nicht erst zu viel zu kaufen. Ganz nach dem Motto: „Kauf was du brauchst und verbrauch was du kaufst.“